„Laufen für den Frieden“

Solidarität statt Schockstarre

„Meine Familie musste auch vor dem Krieg fliehen, ich weiß, wie sich das anfühlt“, meinte Ahmad aus Syrien in nachdenklichem Ton. Er sorgte beim Solidaritätslauf für den Frieden mit Rieseneinsatz und einer beachtlichen Ausdauer und Lauftechnik auch gleich für eines der sportlich besten Ergebnisse der ganzen Schule. 

Dass das Leben in Frieden und Sicherheit keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Privileg ist, hat seit dem 24. Februar jedes Kind begriffen. Der Angriffskrieg der Russischen Föderation gegen die Ukraine hat auch bei unseren Jugendlichen hohe Betroffenheit ausgelöst und viele Fragen aufgeworfen.  „Wird es vielleicht einen Atomkrieg geben?“, fragt sich etwa Darina.  

Fragen, denen im Unterricht Raum gegeben wurde und die letztlich zu folgender Haltung geführt haben: Vieles können wir in Österreich leider nicht beeinflussen. Aber es ist besser, sich in Bewegung zu setzen und geflüchteten Menschen beizustehen, als geschockt auf das Kriegsgeschehen zu starren. 

„Es ist ein gutes Gefühl, den ukrainischen Menschen, die jetzt in Frastanz leben, etwas Gutes tun zu können“, bring es Alena auf den Punkt. 

 

Stolze Sportler*innen – ein stolzes Ergebnis 

Gemeinsam erliefen alle Kids der Mittelschule Anfang Juni einen Betrag von € 2.602, der an Herrn Bürgermeister Gohm für den „Frastanzer Hilfsfonds für die Ukraine“ übergeben werden konnte. Er bekräftigte, dass uns die Folgen dieses Kriegs wohl noch lange beschäftigen werden und bedankte sich vor allem bei den Schüler*innen der Mittelschule für ihren tollen Einsatz. 

 

Wir bedanken uns bei allen Sponsor*innen, insbesondere bei den Firmen Müroll, Alváris, Domino, Elektro Phitsanu und beim Frisör meetpoint für ihre Unterstützung!